Ich bin Ralf Rührup, seit 1984 verheiratet und stolzer Vater von zwei, inzwischen erwachsenen, Töchtern.
Meinen beruflichen Werdegang habe ich mit der Ausbildung zum Kfz-Elektriker begonnen, einen Beruf, den ich nach der Ausbildung mit Freude 10 Jahre ausgeübt habe. Schon in dieser beruflichen Phase habe ich mich viel mit dem Kunden (Menschen) beschäftigt und unbewusst verschiedene Charaktere analysiert.

Nach einer kurzen Zeit als nebenberuflicher Mitarbeiter, habe ich im Jahr 1990 den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und wurde Vermögensberater bei einem Finanzvertrieb. Hier war meine „Neugierde“ auf alles was Menschen bewegt weitaus mehr gefragt. Schon in den ersten Jahren bemerkte ich, dass nicht der Verkauf irgendwelcher Finanzprodukte, sondern die Motive aber auch Probleme meiner Kunden und meiner Mitarbeiter „mein Ding“ waren. Besonderes Augenmerk richtete ich daher auf meine Weiterbildung, speziell im rhetorischen Bereich. Ich besuchte Seminare und begann, mein erlangtes Wissen in eigenen Kursen und Seminaren weiterzugeben. So hielt ich Vorträge u.a. zum Thema „Wie besiege ich meine Ängste“ oder „Ziele und ihre Umsetzung“. Immer mehr kam in dieser Zeit eine gewisse Unzufriedenheit auf, da der Verkauf von Finanzprodukten meine eigentliche Aufgabe war, ich aber wesentlich mehr Erfüllung und Zufriedenheit bei meinen Vorträgen und Seminaren empfand. Eine Entscheidung war gefragt.

Im Jahr 2008 ergriff ich daher die Gelegenheit für einen Weiterbildungsträger tätig zu werden um dort das zu tun, was ich gerne mache, mich mit dem Menschen und seinen Fragen sowie seinen Problemen zu beschäftigen. Aktuell leite ich eine Maßnahme in der ich schwerbehinderte Menschen bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt unterstütze. Hier kann ich besonders meine Fähigkeiten auf der emotionalen Ebene anwenden.

Um das, was ich bis dahin „aus dem Bauch heraus“ gemacht hatte zu untermauern, habe ich ohne zu zögern zugegriffen, als ich im Jahr 2011 die Gelegenheit erhielt, eine Ausbildung zum Coach und systemischen Berater zu absolvieren.

Ein Schritt, den ich nie bereuen werde.